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IFA Direktor von Aufgaben entbunden

5. Mai 2022, 17:41

Die Gerüchteküche rund um die IFA brodelt seit Wochen. Medienberichten zufolge gibt es Unstimmigkeiten zwischen der Berliner Messegesellschaft und der Branchenvereinigung gfu um die Zukunft der IFA. Die gfu hat ein neues Konsortium mit den internationalen Messeveranstaltern Clarion und Aquila gegründet. Brisant: der Chef von Aquila ist der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Messe Berlin Christian Göke, der Ende 2020 seinen Posten niederlegte und schon während seiner Amtszeit bei der Messe gern einen privaten Investor mit ins Boot geholt hätte. Ende April dieses Jahres berichtete die Frankfurter Allgemeine Zeitung über tiefgreifende Differenzen bei Verhandlungen über einen neuen IFA Veranstaltervertrag zwischen den Beteiligten.

Keine Angaben von Gründen

Nun wurde bekannt, dass IFA Chef Jens Heithecker abberufen wurde. Die Berliner Morgenpost meldete, er stünde unter Verdacht, interne Informationen an seinen ehemaligen Chef Christian Göke weitergegeben zu haben und sei „ am vergangenen Donnerstag dann von seinen Aufgaben freigestellt worden“. Auf Nachfrage unseres Magazins bestätigte die Messe Berlin, dass „Herr Heithecker von seinen Aufgaben als IFA Executive Director entbunden wurde“, machte jedoch auf Nachfrage keine Angaben zu den Gründen. Weiter hieß es es vonseiten der Messe Berlin: „Diese Entscheidung ändert nichts an der geplanten IFA im September 2022 auf dem Gelände der Messe Berlin in Zusammenarbeit mit der gfu. Mit der langjährigen Erfahrung des gesamten IFA Teams werden wir weiterhin eine erfolgreiche Veranstaltung für September planen und realisieren.“

Ein Bild von Jens Heithecker aus dem Jahr 2020
Foto: © Messe Berlin GmbH