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Niedrigstände bei Insolvenzen

14. März 2019, 8:31

Einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen hatte es laut Destatis zuletzt im Krisenjahr 2009 gegeben (mit 11,6 Prozent gegenüber dem Jahr 2008). Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte für das Jahr 2018 auf rund 21 Milliarden Euro. Im Jahr 2017 hatten sie noch bei rund 29,7 Milliarden Euro gelegen. 

Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen war im Jahr 2018 mit 67.597 Fällen um sechs Prozent niedriger als im Jahr 2017. Einen Anstieg der Verbraucherinsolvenzen hatte es zuletzt im Jahr 2010 gegeben mit 7,6 Prozent gegenüber dem Jahr 2009. 

Die Insolvenzen von Personen, die zuvor einer selbstständigen Tätigkeit nachgegangen sind, lagen mit 18.331 Fällen im Jahr 2018 um 7,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Bei den ehemals selbstständig Tätigen dürfte in vielen Fällen eine Insolvenz ihres Unternehmens vorausgegangen sein, vermutet das Statistische Bundesamt.

Die Gesamtzahl aller Insolvenzen einschließlich der 3.836 Nachlass- beziehungsweise Gesamtgutinsolvenzen und der 518 Insolvenzen von natürlichen Personen, die als Gesellschafter größerer Unternehmen von einer Insolvenz betroffen waren, belief sich im Jahr 2018 auf 109.584 Fälle. Das waren 5,2 Prozent gegenüber 2017. 

www.destatis.de