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Stiftung Warentest: Mobiles Bezahlen per Smartphone hat derzeit mehr Nach- als Vorteile

13. Juli 2015, 8:46

 

Einfach per Funk mit Handy oder Karte zahlen, ohne einen Pin-Code eingeben oder unterschreiben zu müssen. Damit soll Einkaufen bei Aldi Nord nun schneller und einfacher gehen als früher. Doch der Selbstversuch zeigt laut Stiftung Warentest: Das Verfahren ist noch nicht ausgereift.

„Viele Handys werden nicht unterstützt“, resümieren die Tester aus Berlin. So müssten Apple iPhone-Nutzer und Besitzer älterer Handys umständlich einen Aufkleber mit integriertem Funk-Chip von ihrem Mobilfunkanbieter anfordern, um ihn auf die Handy-Rückseite zu kleben. Zudem kämen auf den Kunden noch zusätzliche Kosten und Gebühren seitens der Mobilfunkanbieter hinzu, damit er kontaktlos bezahlen kann.

Alternativ statt mit dem Handy mit einer funkfähigen Karte zu zahlen, funktioniere auch nicht immer: Nicht jede Girocard unterstütze die Funktechnik, und Aldi erlaube derzeit noch keine Kreditkarten-Zahlung. Die Vorteile für den Verbraucher blieben fraglich: Wer für mehr als 25 Euro einkaufen würde, müsse weiterhin seine Pin eingeben oder unterschreiben und habe so kaum Zeitgewinn, so die staatlichen Tester.

Die Stiftung Warentest rät nach eigenen Angaben „noch abzuwarten: Mobiles Bezahlen ist derzeit noch relativ kompliziert und außerdem kostenpflichtig.“ 

Der Bericht kann unter dem aufgeführten Internetlink kostenlos gelesen und ausgedruckt werden.   

www.test.de/Bezahlsysteme-Mit-dem-Smartphone-bei-Aldi-einkaufen-ein-Erlebnisbericht-4874332-0/ www.test.de