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Umfeld ist entscheidend für Zukunft von mPOS-Lösungen

17. Dezember 2015, 14:35

Es nutzen jedoch erst sieben Prozent der Händler bisher mPOS-Lösungen zur Abwicklung einer Kartenzahlung; immerhin 23 Prozent planen die Einführung. Wer ein solches Verfahren bereits eingeführt hat, ist offensichtlich sehr zufrieden damit: 80 Prozent der Befragten würden die Nutzung von mPOS weiterempfehlen.

Die Payment-Experten von Concardis, die Forscher von Ibi Research an der Universität Regensburg und das Wirtschaftsmagazin „Der Handel“ haben in ihrer aktuellen Erhebung des Payment Barometers die Nutzung und den Einsatz von „Mobile Point of Sale“-Lösungen (mPOS) näher betrachtet. Bei mPOS-Lösungen wird das klassische Kartenterminal durch ein Smartphone oder ein Tablet ergänzt, wobei mittels eines kleinen Zusatzgerätes und einer passenden App die Kartendaten eingelesen werden.

mPOS-Lösungen im Kommen

Die Gründe für die aktuelle Nichtnutzung von mPOS-Lösungen für die Kartenakzeptanz mit mobilen Geräten wie Tablets und Smartphones sind vielschichtig und offenbar auch durch Wissenslücken auf der Anwenderseite bedingt: So verweisen Händler unter anderem auf angeblich höhere Kosten und geringere Sicherheit der Verfahren. Manche Händler sind der Auffassung, nicht die richtigen Kunden oder auch nicht die richtigen Produkte für eine derartige Lösung zu haben.

„Unserer Analyse zeigt, dass derzeit mPOS-Zahlungsverfahren eher in speziellen Bereichen wie der Gastronomie, bei mobilen Verkäufern oder in Taxen eingesetzt werden. Es ist jedoch zu erwarten, dass insbesondere auch aufgrund der Verbreitung von Smartphones das Angebot und die Nutzung dieser Lösungen steigen wird.“, sagt Dr. Georg Wittmann von Ibi research, der das Payment Barometer verantwortet.

Vorteile der neuen Lösungen

Vergleicht man klassische stationäre Terminallösungen mit mPOS-Lösungen, fällt auf, dass den Händlern insbesondere die einfachere Installation durch die Verwendung eines Smartphones oder Tablets sowie die geringeren Fixkosten der Verfahren besonders wichtig sind. Rund sieben von zehn Befragten erachten zudem die mobile Einsetzbarkeit und die schnellere Abwicklung der Zahlung an der Kasse als wichtig bzw. sehr wichtig.

„Alles, was den Zahlprozess vereinfacht und beschleunigt, wird sich im Handel und bei den Kunden früher oder später durchsetzen – so auch mobile POS-Lösungen. Künftig rechnen wir mit einer zunehmenden Händler-Nachfrage nach mPOS-Zahlungslösungen, und zwar insbesondere von solchen, die auch kontaktloses Bezahlen mittels NFC-Technologie ermöglichen“, sagt Marcus W. Mosen, Chief Executive Officer von Concardis.

Die komplette Studie sowie weitere Informationen zum Payment-Barometer stehen unter dem gleichnamigen Internetlink. 

www.ibi.de/e-payment-barometer.html www.concardis.de