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Einzelhandelsumsätze steigen und sinken zugleich

29. September 2017, 11:57

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im August 2017 preisbereinigt 2,5 Prozent und nominal 5,1 Prozent mehr um als im August 2016. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten preisbereinigt um 2,7 Prozent und nominal um 5,5 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde preisbereinigt 0,1 Prozent und nominal 1,6 Prozent mehr umgesetzt als im August 2016. 

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze preisbereinigt 3,1 Prozent und nominal 4,4 Prozent über den Werten des Vorjahresmonats. Den höchsten Umsatzzuwachs erzielte dabei der Internet- und Versandhandel mit plus 6,9 Prozent preisbereinigt und plus 8,1 Prozent nominal. Bei den Nonfood-Sortimentsbereichen konnten Einrichtungsgegenstände, Haushaltsgeräte, Baubedarf real mit 3,1 Prozent am meisten zulegen, gefolgt von Textilien, Bekleidung, Schuhe und Lederwaren (plus 2,8 Prozent). Nominal wuchsen diese Bereiche um 2,6 Prozent beziehungsweise 5,6 Prozent. Dagegen blieb der Bereich Sonstiger Einzelhandel, zu dem  beispielsweise Bücher und Schmuck gerechnet werden, preisbereinigt stabil und wuchs nominal um 1,1 Prozent.

Von Januar bis August 2017 setzte der deutsche Einzelhandel preisbereinigt drei Prozent und nominal 4,8 Prozent mehr um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Kalender- und saisonbereinigt (Verfahren Census X-12-ARIMA) lag der Umsatz im August 2017 im Vergleich zum Juli 2017 preisbereinigt um 0,4 Prozent und nominal um 0,1 Prozent niedriger. Sprich: Der August-Umsatz des Einzelhandels stieg gegenüber dem Vorjahresmonat August 2016, sank aber gleichzeitig gegenüber dem Vormonat Juli 2017. 

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