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Habitat macht in Deutschland dicht

16. März 2019, 9:34

„Eine Fortführung des Geschäfts von Habitat Deutschland ist nicht mehr möglich“, zitiert die WiWo den Düsseldorfer Insolvenzverwalter Antoniadis. „Die Läden werden wir schließen, den rund 110 Beschäftigten müssen wir leider kündigen“. Die Habitat Deutschland GmbH mit Sitz in Düsseldorf ist hierzulande mit Standorten in Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln, Frankfurt und Stuttgart  sowie mit einem derzeit nicht verfügbaren Onlineshop vertreten. In den kommenden zwei bis drei Monaten solle noch die vorhandene Ware abverkauft werden, dann sei Schluss, so Antoniadis.
 
Der Düsseldorfer Sanierungsspezialist waltete seit Dezember 2018 seiner Aufgabe und sah laut WiWo tragfähige Zukunftskonzepte zumindest für die Habitat-Standorte in Stuttgart und Köln. Demnach habe jedoch der Eigentümer, der fran­zösische Möbelkonzern Cafom, die Belieferung mit Ware nach der Verfahrenseröffnung und einem Streit über die Begleichung früherer Warenlieferungen eingestellt.
 
Der Möbelanbieter Habitat wurde im Jahr 1964 von dem englischen Designer Terence Conran gegründet, 1992 von Ikea-Gründer Ingvar Kamprad für seine Ikano-Gruppe erworben und 2009 vom Finanzinvestor Hilco übernommen. Das kontinentaleuropäische Geschäft übernahm später Cafom. 

www.habitat.de/ www.wiwo.de/