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Trends von der Creativ

5. März 2019, 14:41

Die vier „Grätzl“ laden zum Bummel ein. Großes Thema der Creativ ist stets das Wohnen, gezeigt an inspirierenden Szenen, die unterschiedlicher kaum sein können. In gedämpften Naturtönen mit Vintage-Touch zeigen sich Holzmöbel mit Struktur, kräftiges Leinen und Altholz, Zinkschaff und –kübel in Eintracht mit gerippter Tischkeramik in pudrigen Pastells. Ein Lederfauteuil in Cognacton ergänzt in nobler Zurückhaltung.

Frische-Flash

Ein Frische-Flash in hellem Türkis bringt gute Laune: der Tisch ist gedeckt mit Tellern in allen vorstellbaren Türkistönen, Tischtextilien setzen die I-Tüpfelchen, die „alt“ patinierten türkisen Eisenstühle sind mit tropisch bedruckten Kissen belegt.

Dunkler angelegt sind die samtigen Kuschelmöbel wie Recamiere und Polstersessel in Tiefsee-Petrol und Aubergine. Zurückhaltender: Szenen in Altrosa-Lila-Beerenfarben.

Weiße Picknick-Körbe mit schwarzen Lederriemen bringen Urbanität auf die Wiese, weiße Ampelkörbe hängen mit dicken Seilen.

Osterhasen

Ganz im Zeichen nahender Ostertage tummeln sich Hasen aller Stilrichtungen durch Haus und Garten. Mal in rostigem Blech, mal in Hochglanzkeramik, als duftige Seife. Geflochtene Nester gibt es neben rustikalen Astflechtungen nun auch in den aktuellen sanften Pastells. Rosa Füchse begrüßen den Frühling, Filzfeen und Filzfrösche schließen sich an. Keramik für Schalen, Krüge und Vasen nehmen pflanzliche Formen an. Hasen und Häslein gibt auch in Silber und Gold, Rosé- und Lia-Metallisé, teils als unübersehbar große Tischdekoration, allover sprenkelnd und glitzernd.

Glitzerzeit

Geglitzert wird zur Weihnachtszeit aus Tradition. Alternativ präsentieren Holzbäume ihr Material, unlackiert, ganz Natur. Auf dicken Spreißeln und Kantholzleisten finden Figürchen ihren Stellplatz – ja, da wird nichts mehr gehängt.

Neben diesen kreativen Ausnahmen baumeln an künftigen Weihnachtsbäumen Glaskugeln mit nostalgischem Innenleben wie kleinen Funkelhäuschen und Hirschlein, Stoffpüppchen mit Wolllöcken und Spitzenkleidern geben neue Engeltypen ab und im Kontrast zu Weiß, Silber und Gold treten Engerl in schwarzen Tütüs an. Pummelige Holzengel tragen Krönchen, Elche und Hirsche im weißen Fell sind mit Glitzergeweihen bestückt.

Holzfiguren wie bunte Schaukelpferdchen und Figuren wie aus alten Bilderbüchern setzen die Tradition fort, unterstützt durch neue Keramik-Kugeln für den Baum. Flauschige Kamel- und Lamafiguren eigenen sich auch für Girlanden, nicht nur zur Weihnachtszeit.

Delikatessen

Gutes für Leib und Seele kann Heuschnaps bedeuten. Oder Edelweißlikör – lustige Motive vermitteln Schnäpschen-Humor, Trink- und Würfelspiele im Flaschenverschluss tragen zur Spaßgemeinschaft bei.

Handgemachter Bio-Ingwerlikör kommt ohne Zucker aus, die Süße stammt vom Apfel. Erfrischung und Gesundheit verbinden sich in leichten Chi-Getränken mit sanftem Ingweranteil, angereichert mit Ginseng, Blutorangen und Vitamin C. Aus gleichen ganzheitlichen Wohlfühl-Überlegungen entstanden vegane Pflegeserien und Mineralstoffpillen – alles verpackt ohne Plastik – Zuckerrohrbehälter schauen genauso aus, Maisverpackung und Frottee schützen Glasflaschen während der Versendung.

Tees „aus den besten Teegärten der Welt“ in immer wieder neuen Mischungen werden gezielt für sportliche Power, zur Steigerung allgemeiner Energie oder zur Beruhigung in kleinen Schlucken genossen, und Tee mit 24 karätigem Blattgold beruft sich auf antike Heilkunst.

Seifen

Seifen zum „Reinbeißen“ spielen alle frischen Candyfarben durch, schlammtonige und schwarze Seifen unterstreichen ihre therapeutische Einflussnahme auf Haut und Haar. Seifen zu verschenken ist kein Fauxpas, die aufwändigen Verpackungen liefern Keramikhäschen, Küken und Enten oder wollige kleine Schafe, Blumen, Maschen mit Perlen und Spitze mit.

Schmuck

Ketten aus Flusssteinen, riesige Scheibenanhänger und Herzen aus geschliffenem Glas bilden einen starken Gegensatz zu all dem Feinen und Filigranen, das Schmuck heute ausmacht. Zierliche Glassteinchen reihen sich an Kettchen, kleine Anhänger in Edelstahl, auch Rosé vergoldet, sind Unikate aus Gussharz mit unterschiedlicher Maserung, Silberschmuck schwelgt in unregelmäßigen Formen, Bernstein und Perlen werden in Sterlingsilber gefasst. Echte Blumen schimmern aus Kunstharz, auf Lederband gefädelt.

Der Trend zu Papierkunstwerken, aus Amerika kommend, zeigt sich auch in Papierperlen und Papierschnüren, bunt eingefärbt, als Collier zu tragen.

Feiner Holzschmuck, gelasert oder gedrechselt, wird mit Edelmetall kombiniert und leitet über zum Alpinstyle, in dem Holz auch für Uhren, spirituelle Engel, Backmodelformen, für geschnitzte Verzierungen im Stil von Stuckaturen verwendet wird. Auch Blankbücher aller Größen haben Sperrholzdeckel, Zapfen von Zirbe und Pinie nehmen ätherische Öle auf, das Edelweiß kehr als Schlüsselanhänger oder Broschen wieder, Bergalmwanderstöcke erinnern an den Alm-Öhi.

Start-ups

Öko- und Nachhaltigkeitsgedanken zeichnen eine ganze Reihe junger Aussteller aus, denen die Creativ ein Forum geboten hat. Teils in Sozialprojekten gefertigte Produkte wie indische Decken aus Vintage-Saris, jedes Stück ein Unikat, apart und auffallend designte Taschen und Beutel aus Kolumbien in einer Art von Häkeln in vielen Stunden fabriziert, bunte Taschen und Täschchen aus indonesischen Zement- und Fischfuttersäcken, ökologische Duftkerzen in ehemaligen Weinflaschen (einfach abgeschnitten und mit Wachs befüllt), witzige Miniwerkzeuge, die in der Geldbörse Platz haben, ungewöhnliche Stadtansichten auf Stofftaschen und Crepe de Chine-Tüchern. Interessant: Etliche dieser jungen Designer können auf bereits gewonnene Preise hinweisen

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